– Linker Mordaufruf –
Am 24. November erteilte Papst Franziskus die Zustimmung zur Seligsprechung des Priesters Juan Elias Median und weiterer 126 Märtyrer, die zwischen 1936 und 1939 Opfer der spanischen Volksfront wurden. In der Volksfront hatten sich Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten und Linksliberale zusammengeschlossen. Im Stil der Sowjetunion hatte diese Kräfte bereits in den Jahren zuvor mit der physischen Beseitigung von „Feinden“ begonnen.
Als Feind galt ihnen auch die Kirche, weshalb Priester und Ordensleute ihren Haß zu spüren bekamen. Tausende Priester, Ordensfrauen und Seminaristen wurden zwischen 1931 und 1939 auf offener Straße ermordet. Wäre die Geschichte des Sozialismus nicht gepflastert mit Grausamkeiten, müßte die in Spanien in die Tat umgesetzte Kirchenverfolgung ein besonders abscheuliches Kapitel sein.
Die sich selbst als angeblich moralisch überlegen, grundsätzlich höherstehend und scheinbar makellos präsentierende Linke will von ihren ideologieimmanenten, verbrecherischen Schattenseiten nichts wissen. Sie ist von diesen aber nicht etwa peinlich berührt, sondern will bar jeder Einsicht verhindern, daß die historische Wahrheit ans Licht kommt.
Noch am selben Tag, als der Papst in Rom die Seligsprechung ankündigte, veröffentlichten Linksextremisten auf Twitter den Hashtag #FuegoAlClero, was nichts wenige heißt als „Verbrennt die Priester“.
Die Parole ist nicht nur in ihrer Aussage eindeutig, sondern auch historisch eindeutig konnotiert. Sie stammt aus der erwähnten Volksfront-Zeit und war nicht eine bloße Parole, sondern wurde durch Mord und Totschlag in die Tat umgesetzt.
Der Priester Juan Elias Median, der nun seliggesprochen wird, war 33 Jahre alt, als er nach zweimonatiger Gefangenschaft am 25. September 1936 zusammen mit 14 Mitbrüdern von republikanischen Milizen in odium fidei, „aus Haß gegen den Glauben“, am Eingang zum Friedhof von Castro del Rio getötet wurde. Er schenkte zuvor seinen Mördern Vergebung und starb mit den Worten
„Viva Cristo Rey“
(„Es lebe Christus König“).
Die 127 neuen Seligen setzen sich wie folgt zusammen: 80 Priester, fünf Seminaristen, drei Franziskanerbrüder, eine Ordensfrau und 39 katholische Laien, 29 Männer und zehn Frauen. Sie alle wurden in der Diözese Cordoba ermordet, weil sie Katholiken waren. Die Kleriker und Ordensleute waren an ihrer Kleidung zu erkennen. Die Laien wurden getötet, weil sie in der Katholischen Aktion aktiv waren oder auch nur, weil sie nächtliche Anbetung hielten. Der Haß gegen die Kirche war so groß, daß er weder Menschenleben noch Kirchen oder das Allerheiligste im Tabernakel schonte.
Die Verwendung der Volksfront-Parole im Jahr 2020 ist daher eine dezidierte Aufforderung.
In den 30er Jahren wurden zahlreiche Kirchen in Spanien niedergebrannt oder durch Bombenattentate zerstört. Insgesamt wurden etwa 7000 Priester und Ordensleute (die Laien gar nicht gezählt) aus Haß auf den Glauben getötet, darunter auch dreizehn Bischöfe. Gut 2000 der Opfer wurden von Kirche inzwischen zu den Altären erhoben.
Anders als von den heutigen Anhängern der damaligen Täter irreführend und beschönigend behauptet, waren die Volksfront-Morde nicht eine Reaktion auf die ab 1936 erfolgte Erhebung der von General Francisco Franco befehligten nationalen Kräfte, sondern tobten bereits seit 1931. Die Erhebung unter General Franco war vielmehr eine Reaktion auf die Radikalisierung der Volksfront bzw. der ihr angehörenden Kräfte und deren Politik der Sowjetisierung.
+