Hl. Johannes Chrysostomus – 27. Januar

Seit dem fünften Jahrhundert wird Chrysostomus von der ganzen christlichen Kirche, sowohl der östlichen als auch der westlichen, für sein mutiges Zeugnis zur Verteidigung des kirchlichen Glaubens und seine großherzige Hingabe an den Hirtendienst verehrt.

Seine Lehre und seine Predigttätigkeit ebenso wie seine Sorge für die heilige Liturgie haben ihm schon früh die Anerkennung als Kirchenvater und Kirchenlehrer eingebracht.
Auch sein Ruf als Prediger fand bereits im sechsten Jahrhundert Anerkennung durch die Zuschreibung des Titels »Goldmund«, auf griechisch »Chrysostomos«. Von ihm schreibt der hl. Augustinus:

»Beachte, Julianus, in welche Gesellschaft ich dich eingeführt habe. Hier ist Ambrosius von Mailand, … hier Johannes von Konstantinopel, … hier Basilius, … hier die anderen, und ihre wunderbare Übereinstimmung sollte dich zum Nachdenken bringen… Sie erglänzten in der katholischen Kirche durch das Studium der Lehre. Gerüstet und geschützt mit geistlichen Waffen haben sie kraftvolle Kriege gegen die Irrlehrer geführt, und nachdem sie nun die ihnen von Gott anvertrauten Werke treu zu Ende geführt haben, schlafen sie im Schoß des Friedens… Das ist der Ort, an den ich dich geführt habe. Die Gemeinschaft dieser Heiligen ist nicht die Volksmenge: Sie sind nicht nur Söhne, sondern auch Väter der Kirche«.

Papst Benedikt XVI.

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