Passionssonntag – Passionszeit

Um ihren Schmerz über das Leiden und den Tod ihres Bräutigams noch mehr zu bekunden, läßt die Kirche in den Tagesmessen der Passionszeit im Stufengebet den Psalm Judica, der in freudigem Jubel ausklingt und im Introitus des Passionssonntags wiederkehrt, wegfallen und das Gloria Patri, den frohen Lobruf an die heiligste Dreifaltigkeit, verstummen.

Auch Altarkreuz und Altarbilder werden mit dunklen Tüchern verhängt, um so an die Erniedrigung des Erlösers zu erinnern und das Bild des Gekreuzigten um so tiefer in unsre Herzen zu prägen:
– Altarkreuze bleiben verhüllt bis nach der Kreuzverehrung am Karfreitag,
– Altarbilder bis zum Gloria der Osternacht.

Judica me, Deus, et discerne causam meam de gente non sancta:

Schaff Recht mir, Gott,
und führe meine Sache gegen ein unheiliges Volk;
von frevelhaften, falschen Menschen rette mich;
denn Du bist ja mein Gott und meine Stärke.
Send mir Dein Licht und Deine Wahrheit,
daß sie zu Deinem hl. Berg mich leiten
und mich führen in Dein Zelt.

(Introitus, Ps. 42,1-2)

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