Ein jeder lasse ab von seinem schlimmen Wandel

Lesung am Montag in der Passionszeit

In jenen Tagen erging das Wort des Herrn abermals an Jonas, also:

„Mache dich auf und begib dich in die große Stadt Ninive und verkünde dort die Botschaft, die Ich dir mitteile.“

Jonas machte sich auf und ging nach Ninive gemäß dem Wort des Herrn. Ninive aber war eine große Stadt, drei Tagesreisen im Umfang. Jonas begann also in die Stadt hineinzugehen, eine Tagreise weit. Er rief und sprach:

„Noch vierzig Tage, dann wird Ninive zerstört werden.“

Da glaubten die Bewohner von Ninive an Gott, riefen ein Fasten aus, und alle, groß und klein, zogen Bußkleider an. Auch zu dem König in Ninive drang die Kunde. Er verließ seinen Thron, legte seinen Mantel ab, zog ein Bußkleid an und setzte sich in Asche. Dann ließ er in Ninive ausrufen und als Befehl des Königs und seiner Großen Folgendes verkünden:

„Menschen und Tiere, Rinder und Schafe sollen nichts genießen, weder auf die Weide gehen noch Wasser trinken: vielmehr sollen sich Menschen und Tiere in Bußkleider hüllen und mit Macht den Herrn anrufen. Ein jeder lasse ab von seinem schlimmen Wandel und von dem Frevel, der an seinen Händen klebt. Vielleicht wendet Sich Gott uns wieder zu, verzeiht und steht ab von Seinem grimmen Zorne, so daß wir nicht zu Grunde gehen.“

Und Gott sah ihre Werke, und wie sie sich bekehrten von ihrem bösen Wandel; und es erbarmte Sich Seines Volkes der Herr, unser Gott.

(Jona 3,1-10)

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