2. Passionssonntag: Palmsonntag

Seid so gesinnt wie Christus Jesus.
Er, dem die Gottesgestalt eigen war,
glaubte nicht, über Seine Gottgleichheit
wie über einen Raub wachen zu sollen; nein,
Er entäußerte Sich selbst, nahm Knechtsgestalt an,
ward den Menschen gleich und im Äußern erfunden
wie ein Mensch. Er hat Sich selbst erniedrigt
und ist gehorsam geworden bis zum Tod,
ja bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat Gott Ihn auch erhöht
und Ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist,
auf daß im Namen Jesu jedes Knie sich beuge
im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
und jede Zunge bekenne, daß der Herr
Jesus Christus
in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters, ist.

(Lesung, Phil. 2 5-11)

Hoc enim sentite in vobis, quod et in Christo Jesu: qui, cum in forma Dei esset, non rapinam arbitratus est esse se æqualem Deo: sed semetipsum exinanivit, formam servi accipiens, in similitudinem hominum factus, et habitu inventus ut homo. Humiliavit semetipsum, factus obœdiens usque ad mortem, mortem autem crucis. Propter quod et Deus exaltavit illum: et donavit illi nomen, quod est super omne nomen: (hic genuflectitur) ut in nomine Jesu omne genu flectatur cælestium, terrestrium et infernorum: et omnis lingua confiteatur, quia Dominus Jesus Christus in gloria est Dei Patris.

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Wenn der heutigen Heiligen Messe Palmweihe und Palmprozession vorangehen, endet die Liturgie mit dem Segen des Priesters. – In Privatmessen ohne Palmweihe und Palmprozession, wird als Schlußevangelium die Perikope der Palmweihe gelesen:

In jener Zeit, als Jesus Sich Jerusalem näherte und nach Bethphage am Ölberg kam, sandte Er zwei Jünger fort mit dem Auftrag:
„Geht in den Flecken, der euch gegenüber liegt; dort werdet ihr sogleich eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu Mir. Wenn jemand etwas einwendet, so sagt: Der Herr bedarf ihrer. Und sogleich wird er sie euch überlassen.“
Dies alles ist geschehen, damit das Wort des Propheten erfüllt werde: Sagt der Tochter Sion: Sieh, dein König kommt zu dir, sanftmütig; Er sitzt auf einer Eselin, auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttieres. Die Jünger gingen hin und taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte. Sie brachten die Eselin mit dem Füllen. Dann legten sie ihre Kleider auf sie und ließen Ihn Sich daraufsetzen. Sehr viele vom Volke breiteten ihre Kleider über den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Scharen, die vorausgingen und die nachfolgten, riefen laut:
„Hosanna dem Sohne Davids! Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“

Ecce, rex tuus.

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