Ende des Monats vom kostbaren Blut

Litanei vom kostbaren Blut

Herr, erbarme dich unser!
Christus, erbarme dich unser!
Herr, erbarme dich unser!

Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!

Gott Vater im Himmel, erbarme dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser!
Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser!
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser!

Blut Christi, des Eingeborenen des ewigen Vaters, rette uns!
Blut Christi, des menschgewordenen Wortes Gottes, rette uns!
Blut Christi, des neuen und ewigen Bundes, rette uns!
Blut Christi, in der Todesangst zur Erde geronnen, rette uns!
Blut Christi, bei der Geißelung vergossen, rette uns!
Blut Christi, bei der Dornenkrönung verström, rette uns!
Blut Christi, am Kreuze ausgegossen, rette uns!
Blut Christi, Kaufpreis unseres Heils, rette uns!
Blut Christi, einzige Vergebung der Sünden, rette uns!
Blut Christi, im Altarssakrament Trank und Reinigung der Seelen, rette uns!
Blut Christi, Strom der Barmherzigkeit, rette uns!
Blut Christi, Besieger aller bösen Geister, rette uns!
Blut Christi, Starkmut der Märtyrer, rette uns!
Blut Christi, Kraft der Bekenner, rette uns!
Blut Christi, Lebensquell der Jungfrauen, rette uns!
Blut Christi, Stütze der Gefährdeten, rette uns!
Blut Christi, Linderung der Leidenden, rette uns!
Blut Christi, Trost der Weinenden, rette uns!
Blut Christi, Hoffnung der Büßenden, rette uns!
Blut Christi, Zuflucht der Sterbenden, rette uns!
Blut Christi, Friede und Wonne aller Herzen, rette uns!
Blut Christi, Unterpfand des ewigen Lebens, rette uns!
Blut Christi, Erlösung aus den Tiefen des Reinigungsortes, rette uns!
Blut Christi, aller Herrlichkeit und Ehre überaus würdig, rette uns!

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, verschone uns o Herr.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erhöre uns o Herr.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser, o Herr.

Du hast uns erlöst, o Herr, in deinem Blute.
Und zu deinem Gottesreich gemacht.

Lasset uns beten.

Allmächtiger, ewiger Gott, du hast deinen neugeborenen Sohn zum Erlöser der Welt eingesetzt und wolltest durch sein Blut dich versöhnen lassen, so lass uns denn, wir bitten dich, den Lösepreis unseres Helles verehren und durch seine Kraft vor den Übeln dieses Lebens auf Erden beschirmt werden, so daß wir uns im Himmel ewig seiner Frucht erfreuen dürfen. Durch denselben Christus, unseren Herrn.
Amen.

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Papst verachtet Mönche und Eremiten

Auch wenn Papst Franziskus Martha und Maria zusammen mit Lazarus einen Gedenktag am 29. Juli im Generalkalender gewährte, so ist zu bezweifeln, ob er Jesu Wort „Nur eines ist notwendig“ (vgl. Lk 10,39-42) das er zu Maria sagte, die zu seinen Füßen lag und Ihm lauschte, wirklich verstanden hat.

Papst Franziskus will demnach nicht nur die heilige Liturgie zerstören, die der katholischen Kirche durch zwei Jahrtausend hindurch unzählige Heilige geschenkt hat.

Er will auch das Mönchtum zerstören, das die Antwort der Kirche auf das Martyrium der ersten Christen war. Der heilige Mönchsvater Antonius von Ägypten lebte im 3. Und 4. Jahrhundert in der Wüste. Allein. Einsam. Sich freiwillig den Angriffen Satans aussetzend. Im Fasten und immerwährendem Gebet. So versuchte er nicht zu sündigen. Er lobte und pries Gott Tag und Nacht.

Unzählige Nachahmer, Frauen und Männer, sind wie er in die Einsamkeit hinabgestiegen um einzig Gott zu leben. Von Maria von Ägypten über Makarius und Johannes Cassianus bis zu Johannes Chrysostomos und Juliana von Lüttich, von Meinrad von Einsiedeln und Niklaus von Flüe bis zu Charles de Foucauld. Benedikt von Nursia, Bruno von Köln und der hl. Romuald, sind gar als Ordensgründer bekannt. Selbst die Einsiedlerorden wie die Kartäuser und Kamaldulenser stehen in dieser Tradition. Sogar heute noch gibt es zahlreiche Frauen und Männern innerhalb und außerhalb einer Zugehörigkeit zu einer Ordensgemeinschaft die als Eremitinnen und Eremiten leben und der alten Einsiedlertradition folgen.

Diese urchristlichen Tradition des Mönchtums, des Eremitentums bekämpft Papst Franziskus und scheint sie auslöschen zu wollen. In Paragraphen 26 seines apostolischen Schreibens „Gaudete et Exsultate“ vom 19. März 2018 schreibt er:

„Es ist nicht gesund, die Stille zu lieben
und die Begegnung mit anderen zu meiden (…)
Aktivität abzulehnen,
das Gebet zu suchen und den Dienst zu verachten“.

Niemand der altkirchlichen Einsiedler gehörte zu dieser verzerrenden Darstellung des Mönchtums. Und auch heute wird sich kein Eremit, keine Eremitin unterstellen lassen wollen, die Stille nur darum zu lieben, weil der Dienst am Menschen von Ihnen abgelehnt würde. Das Gegenteil ist wahr.

Viele Frommen werden sich dem hier geäußerten scharfen Urteil nicht anschließen. Denn so etwas sagt man nicht über den Papst. Doch um der Wahrheit Genüge zu tun muss es gesagt werden: Die Lehre von Papst Franziskus ist nicht katholisch, zumindest in vielen Bereichen.

Gaudete et Exsultate Nr. 26. Es ist nicht gesund, die Stille zu lieben und die Begegnung mit anderen zu meiden, Ruhe zu wünschen und Aktivität abzulehnen, das Gebet zu suchen und den Dienst zu verachten. Alles kann als Teil der eigenen Existenz in dieser Welt akzeptiert und integriert werden und sich in den Weg der Heiligung einfügen. Wir sind aufgerufen, die Kontemplation auch inmitten des Handelns zu leben, und wir heiligen uns in der verantwortlichen und großherzigen Ausübung der eigenen Sendung.

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Über die Hölle

Die Engel wurden geschaffen, folglich auch gefallene Engel, folglich auch die Hölle. Es ist keine Selbstschöpfung. Die Hölle ist auch kein Platz, es ist ein Zustand. Es ist der Zustand, in dem die Dämonen zu sich selbst finden: in ihrem Haß gegen Gott. Es ist der Zustand der Negation der Liebe. Gott ist die Liebe. Hölle ist die Gegenliebe – es ist der Haß. Hölle ist eine Vorstellung vom Zustand dieses Geistes. Hölle ist der Zustand des ewigen Nichtliebens. Es ist auch das ewige Nichtannehmen der Liebe Gottes.

(P. Pedro Barrajón LC, Kursleiter für angehende Exorzisten)

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Hat der Teufel ein Gesicht?

Nein. Aber Gott kann zulassen, daß Engel wie Dämonen physische Erscheinungsweisen annehmen. So können Engel den Menschen erscheinen, um ihnen Botschaften zu überbringen. Und so kann Gott auch zulassen, daß Dämonen physische Qualitäten annehmen und in der Weise von Menschen oder Tieren erscheinen – das betrifft aber nicht ihr Wesen. Sie können diese Formen nur annehmen. Sie haben sie nicht.

(P. Pedro Barrajón LC, Kursleiter für angehende Exorzisten)

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Der einzige wahre Ausdruck des Römischen Messritus

… angeordnet vom Oberindianer der Bergoglionischen Religionskaste …

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Confiteor Deo omnipotenti,
beatae Mariae, semper virgini,
beato Michaeli Archangelo,
beato Ioanni Baptistae,
sanctis Apostolis Petro et Paulo,
omnibus sanctis et tibi, pater,
quia peccavi nimis
cogitatione, verbo et opere:
mea culpa,
mea culpa,
mea maxima culpa.
Ideo precor beatam Mariam, semper Virginem,
beatum Michaelem Archangelum,
beatum Ioannem Baptistam,
sanctos Apostolos Petrum et Paulum,
omnes sanctos et te, pater,
orare pro me ad Dominum, Deum nostrum.

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Thomas von Kempen – Todestag am 25. Juli 1471

Herr Jesus Christus,
durch die Schriften des
Thomas von Kempen
hast Du Deine Kirche reich beschenkt.
Wir bitten Dich, Jesus,
der Du die gekreuzigte Liebe bist:
Lehre uns wie Thomas von Kempen,
Dein heiliges Wort zu hören
und schenke uns in Deiner Nachfolge
Leben in Fülle.
Amen.

Aus der Nachfolge Christi des Thomas von Kempen:

Vom guten Gewissen.

1. Des guten Menschen Glorie ist das Zeugnis seines guten Gewissens (2Kor 1,12). Hab ein gutes Gewissen, und du wirst immer Freude haben. Ein gutes Gewissen kann viele Lasten tragen und kann auch mitten in Trübsalen heiter sein. Aber ein böses Gewissen ist immer voll Furcht und Unruhe. Sanft wirst du ruhen, wenn dich dein Herz nicht verdammt. Suche Freude nur im Rechttun. Die Bösen haben keine wahre Freude und genießen keinen inneren Frieden. Denn: es ist kein Frieden in dem Herzen der Gottlosen, spricht der Herr (Jes 57,21). Und wenn sie es noch so oft sagen: Wir haben Frieden; über uns kommt kein Übel; wer sollte es wagen dürfen, uns wehe zu tun? so glaube ihnen nicht. Denn schnell bricht der Zorn Gottes herein, und zu nichts wird all ihr Tun, und verloren auf immer sind all ihre Pläne.

2. Wer die Liebe hat, dem wird es nicht schwer, sich sogar in seiner Trübsal zu rühmen. Das aber heißt eigentlich seinen Ruhm im Kreuze Christi suchen. Flüchtig und unstet ist alle Ehre, die die Menschen von einander nehmen und einander geben. Die Ehre der Welt geht immer mit Angst und Traurigkeit Hand in Hand. Die Guten haben ihre Ehre in ihrem Gewissen, nicht im Munde der Menschen. Der Gerechten Freude ist von Gott und in Gott; sie haben ihre Herzenslust an der Wahrheit. Wer wahre, unvergängliche Ehre sucht, der bekümmert sich nicht viel um die vergängliche. Und wer vergängliche Ehre sucht oder sie noch nicht von ganzem Herzen verschmäht, der beweist eben dadurch, daß ihm die unvergängliche Ehre noch nicht über alles lieb und teuer geworden ist. Der hat große Seelenruhe, der sich weder die Lobsprüche noch die Schmähworte der Menschen nahe ans Herz gehen läßt.

3. Wer ein reines Gewissen hat, der ist mit wenigem zufrieden und leicht zu begnügen. Du bist nicht heiliger, wenn man dich lobt, und nicht schlechter, wenn man dich tadelt. Was du bist, das bist du, und alle Worte der Menschen können dich nicht größer reden als du im Urteil Gottes wirklich bist. Wenn du darauf siehst, was du im Innern wirklich bist, so wird es dich nicht sonderlich kränken, was die Menschen von dir sagen. Der Mensch sieht auf das Gesicht; Gott hat einen Blick in das Herz. Der Mensch legt auf die Waage, was die Menschen tun; Gott aber wägt die Absicht, welche die Menschen treibt. Immer rechttun und doch geringe in seinem eignen Auge sein, das ist der rechte Probstein einer demütigen Seele. Wenn du dir deinen Trost nicht mehr von den Geschöpfen holen magst, so ist das ein sicheres Zeichen großer Lauterkeit und innerer Zuversicht.

4. Wer kein Zeugnis von draußen für sich sucht, der gibt zu verstehen, daß er sich ganz in die Hand Gottes gegeben hat. Denn nicht der ist ein bewährter Mann, der von sich selbst gut spricht – der ist wahrhaftig gut, für den sein Gott gut spricht, wie der heilige Paulus (2Kor 10,18) lehrt. Im Innern mit Gott wandeln und von keiner Neigung draußen gestört werden, das ist das Leben des innerlichen Menschen.

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O wunderbarer Tausch.

O admirabile commercium
Creator generis humani, animatum corpus sumens,
de Virgine nasci dignatus est:
et procedens homo sine semine,
largitus est nobis suam Deitatem.

Speciosa facta es, et suavis.
In deliciis tuis, sancta Dei Genitrix.

Concede nos famulaos tuos, quaesumus, Domine Deus, perpetua mentis et corporis sanitate gaudere: et gloriosa beatae Mariae semper Virginis intercessione, a praesenti liberari tristitia, et aeterna perfrui laetitia. Per Christum Dominum nostrum. Amen.

Dulce nomen Domini nostri Jesu Christi et beatissimae Matris.
Ejus sit benedictum in saecula saeculorum.

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O wunderbarer Tausch:
der Schöpfer des Menschengeschlechtes wollte,
einen beseelten Leib annehmend,
von einer Jungfrau geboren werden,
und ohne Samen als Mensch hervorgehend,
hat er uns seine Gottheit geschenkt.
Schön bist du und hold in deinem Liebreiz.
Heilige Gottesmutter.

Wir bitten Dich, Herr, unser Gott, dass wir, Deine Diener, uns beständiger Gesundheit des Leibes und der Seele erfreuen, und daß wir durch die glorreiche Fürsprache der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria, von der Trübsal dieser Zeit befreit werden und die ewige Freude genießen dürfen. Durch unseren Herrn Jesus Christus. Amen.

Die liebreichen Namen unseres Herrn Jesus Christus und Seiner allerseligsten Mutter sollen gepriesen sein in alle Ewigkeit. Amen.

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Monsignore Fernando Ocariz – Opus Dei

Ein Gesprächsband mit dem Prälaten des Opus Dei

Seit 2017 ist Fernando Ocáriz der Prälat des Opus Dei, das sich besonders der Berufung zur Heiligkeit eines jeden Einzelnen im alltäglichen Leben kümmert. Der kürzlich im fe-Medienverlag erschienene Gesprächsband „Christen in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“ bietet einen ersten Einblick in die Haltung von Ocáriz – und damit des Opus Dei – zu einer ganzen Reihe von Fragen.

Zum Thema Heiligkeit konstatiert der Prälat, dass dies „nicht perfektes Leben meint, sondern eine ständige Offenheit für Gott und ein Ringen darum, die uns von Gott zu unserem Wohl und zum Wohl anderer dargebotene Gabe Frucht bringen zu lassen“.

„Würden wir hingegen meinen, Heiligkeit in diesem Leben bestehe bereits in der ständigen, vollkommenen und bewussten Vereinigung mit Gott, so ist das utopisch; utopisch nicht bloß für den Verheirateten, sondern für jedermann“, betont Ocáriz. „Verstehen wir Heiligkeit hingegen als unsere persönliche Liebesbeziehung zu Gott, die unser ganzes Leben umfasst und unaufhörlich wächst, immer bedroht ist und immer am Anfang steht, dann erkennen wir, dass die Ehe einer der Wege sein kann, die den Menschen zu dieser Gottesbegegnung führen kann.“

Der Begriff Freiheit spielt beim Opus Dei ebenfalls eine Schlüsselrolle. „Die Leidenschaft für Freiheit ist ein sehr positives Zeichen unserer Zeit; schließlich ist es die Freiheit, die uns wählen lässt und die uns wahrhaft zu lieben befähigt“, heißt es denn auch im Buch.

Doch damit nicht genug – recht verstandene Freiheit bestehe nicht bloß „in der Möglichkeit, zwischen verschiedenen Alternativen zu wählen, sondern auch in der Fähigkeit, ein überaus kostbares Gut, für das sich das ganze Leben einzusetzen lohnt, zu entdecken und anzunehmen“, so Ocáriz. „Entdeckt jemand ein hohes Gut, verzichtet er darauf für gewöhnlich nicht, auch dann nicht, wenn es schwierig wird. Gerade hier zeigt sich ja die Größe der Freiheit.“

Kurzbetrachtungen im Licht des Evangeliums

Ebenfalls einen niederschwelligen Einstieg – in diesem Fall ins geistliche Leben – bietet das ebenfalls beim fe-Medienverlag erschienene Buch „Im Licht des Evangeliums“, das zahlreiche Kurzbetrachtungen von Fernando Ocáriz vereint.

Auf jeweils etwa zwei Seiten findet der Leser so einen schönen Tagesimpuls, ausgehend jeweils von einem Vers aus der Heiligen Schrift.

In einer Betrachtung über die Bezeichnung Jesu Christi als „Gott mit uns“ (Mt 1,23) erläutert Ocáriz mit Bezug auf den Gründer des Opus, den Hl. Josefmaria Escrivá: „Gelegentlich sagte der heilige Josefmaria dem Herrgott, bevor er mit einer Arbeit begann: ‚Jesus, erledigen wir das zu zweit.‘ Jesus ist bei uns, wir sind seine Werkzeuge. Dies setzt voraus, dass wir gut handeln und richtig arbeiten; sonst würden wir unseren Herrn in gewisser Hinsicht schlecht dastehen lassen – seines Werkzeugs wegen.“

„Jesus und ich. Das ist eine persönliche, einzigartige und nicht übertragbare Beziehung“, betont der Prälat. „Doch zugleich wird die Einheit mit Christus, wenn sie echt ist, zur Vereinigung mit dem Leib Christi, der Kirche: Gemeinschaft mit Gott, Gemeinschaft der Heiligen. Die Beziehung „Jesus und ich“ wird zu einer Einheit für andere und mit anderen.“

Ein derartiger Gedanke am Morgen kann einen Gläubigen durch den Arbeitstag tragen – sei es im Büro oder auf dem Bau oder zu Hause bei der Erziehung der Kinder. So vollzieht sich die Heiligung des Alltags in kleinen, „menschlichen“, für jeden machbaren Schritten.

(zuerst erschienen bei CNA Deutsch)

Fernando Ocáriz: Christen in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Ein Gespräch des Prälaten des Opus Dei mit Paula Hermida Romero; fe-Medienverlag; 112 Seiten; 8,95 Euro

Fernando Ocáriz: Im Licht des Evangeliums. Kurzbetrachtungen; fe-Medienverlag; 216 Seiten; 8,95 Euro

Monsignore Fernando Ocariz – Prälat des Opus Dei

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Maria Magdalena – 22. Juli

Die erste Zeugin der Auferstehung des Herrn und die erste Evangelistin, die heilige Maria Magdalena, wurde von der Kirche im Westen und im Osten immer mit höchster
Ehrfurcht geachtet, wenn sie auch auf verschiedene Weise verehrt wurde.

Da die Kirche zu unseren Zeiten berufen ist, eindringlicher über die Würde der Frau, über die Neuevangelisierung und über die Fülle des Geheimnisses der Barmherzigkeit nachzudenken, schien es gut, den Gläubigen das Beispiel der heiligen
Maria Magdalena noch besser vor Augen zu stellen. Diese Frau nämlich wird als
diejenige anerkannt, die Christus geliebt hat und von ihm am meisten geliebt wurde.

Vom heiligen Gregor dem Großen wurde sie ‚Zeugin der göttlichen Barmherzigkeit‘ genannt,
vom heiligen Thomas von Aquin ‚Apostolin der Apostel‘;
von den Gläubigen unserer Tage kann sie als Beispiel für den Dienst der Frauen in der Kirche entdeckt werden.

Robert Card. Sarah

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Nur der Herr will uns zum Heil führen

Der Teufel agiert auf seine Weise. Er führt uns ins Verderben. Das macht er schlau:

Der Teufel lässt den Menschen glauben, dass er scheinbar über sich gesiegt hat, und führt ihn so in einen Zustand der Selbstzufriedenheit und des Stolzes. Er lässt ihn bei der Bewältigung der Naturkräfte erfolgreich sein und flößt ihm den Gedanken ein: „Durch das Wissen (die Wissenschaft) werdet ihr die Natur besiegen, ihr werdet unsterblich und wie Götter sein. Ihr könnt auch jetzt bereits stolz sein auf das, was ihr bisher erreicht habt“.

(Starez Igumen Nikon + 1963)

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