Bischof Dieser geht 2.0

Auf der Homepage des Bistum Aachen kan man lesen, dass „Vertreterinnen von Maria 2.0 Bischof Dr. Helmut Dieser“ eine zehn Meter lange Schriftrolle überreicht haben:

„In der vergangenen Woche haben mir engagierte Frauen von Maria 2.0 eine Schriftrolle mit ihren Anliegen, Fragen und Themen übergeben. Diese Themen und kritischen Punkte werde ich mitnehmen und in den Synodalen Weg einbringen“, verspricht der Aachener Bischof.

Quelle Bistum Aachen

Die Anliegen der Freunde der tridentinischen Messe indes werden nicht beachtet. Einen Gesprächstermin gibt es nicht.

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Die Sekte heißt „Deutsche Nationalkirche“

Peter Winnemöller hat am 15. Juni in seinem Montagskick bei kath.net Stellung bezogen zur Aussage von Bischof Dieser aus Aachen: „Wenn der Synodale Weg scheitert, werden wir zu einer Sekte„. Winnenmöllers Antwort lautete: „Dann sind wir wohl schon eine Sekte„.

Kneipengottesdienst: 200 Gäste beten mit Bischof Dieser bei „Heute beim Bier“ – Foto: https://www.bistum-aachen.de/aktuell/nachrichten/nachricht/200-Gaeste-beten-mit-Bischof-Dieser-bei-Heute-beim-Bier-00001/

Der Wahlspruch von Bischof Dieser, der seit 2016 Diözesanbischof in Aachen ist, lautet:

Pax Dei omnem sensum exsuperat.
Der Friede Gottes übersteigt alles Verstehen“.

Offenbar ist es nur möglich, die Aussagen dieses Bischofs zu verstehen, wenn man  selbst ganz im Frieden Gottes beheimatet ist.

Auszüge aus dem Beitrag von Peter Winnenmöller:

Wie die meisten Bischöfe unserer Tage versteht sich Bischof Dieser darin, nicht die Lehre der Kirche in Fragen der Sittenlehre offensiv zu verkündigen und gegen Anfechtungen zu verteidigen. Vielmehr sucht der Bischof den Ausweg darin, die Sünde zu relativieren. Gerade der Komplex rund um das sechste Gebot ist heftig umkämpft. Das war schon immer so und wird auch bis zur Parusie so bleiben. Die Kirche lehrt, dass jede sexuelle Handlung außerhalb der Ehe sündig ist. Der säkularen Gesellschaft ist das ein Dorn im Auge.

Unter dem öffentlichen Druck in Folge der kriminellen pädophilen Handlungen einer ganzen Reihe von Klerikern sieht sich der Episkopat offensichtlich genötigt, über Frauen, Sex, Macht und Amt zu diskutieren. Das Problem an der Sache ist nicht die Diskussion. Das Problem ist auch nicht die Synodalität. Eine Synode ist ein geistlicher Prozess in der Kirche, um in einer Frage der Lehre oder der Praxis der Kirche die Wahrheit zu erkennen. Im Gegensatz dazu ist der synodale Weg von DBK und „ZdK“ eine Diskussionsveranstaltung mit dem Ziel die Lehre der Kirche in einigen Punkten zu dekonstruieren und dem Zeitgeist anzupassen. Dazu gehört auch die angebliche Macht in der Kirche.

Wer in den letzten Wochen aufmerksam war, konnte feststellen, das Bischöfe ganz ohne ihre sonst unverzichtbaren (Diözesan-)Räte und sogar ohne die diözesane Genderbeauftragte zu fragen, die Kirchen dicht machen und die Gläubigen aus dem Messen ausschließen. Das Coronainterdikt ist von keinem einzigen der ansonsten unverzichtbaren Gremien abgesegnet worden. Alle Entscheidungen sind top-down, d.h. streng entlang der kirchlichen Hierarchie gefällt worden. Die Entscheidungen müssen einem nicht gefallen. Klar ist aber, wer im Fall der Fälle in der Kirche entscheidet: Der Bischof, bzw. derjenige, den der Bischof dazu beauftragt. So viel zum Thema Macht. Man könnte eines von vier Foren schließen.

Das Amt in der Kirche ist nur so lange interessant, wie es gut dotiert ist und mit Einfluss und Ansehen zu tun hat. Wir haben, wie aus informierten Kreisen zu erfahren ist, Rekordaustrittszahlen in 2019, die in 2020 einzelnen Amtsgerichten zu Folge noch überboten werden. Wir werden erleben, wie nun, auf Grund der wegbrechenden Kirchensteuer ein Bistum nach dem anderen die finanzielle Reißleine zieht. Laien im kirchlichen Dienst werden sich daran gewöhnen müssen, dass ihr Posten unter Finanzierungsvorbehalt steht. Ob dann das Amt noch interessant ist, bleibt abzuwarten.

Der synodale Weg von DBK und „ZdK“ war dem Grunde nach schon gescheitert, bevor er richtig begonnen hatte. Mitgenommen auf dem Weg wurden nur die sogenannten reformorientierten Kräfte, die durch Verbands- und Diözesanfunktionäre repräsentiert werden. Mit Beginn der Krise war der Funktionärsapparat dann plötzlich verschollen. Durch Fehlentscheidungen haben die Bischöfe dazu beigetragen, dass die Kirche nun endgültig als systemirrelevant angesehen werden kann. Der Einbruch der Kirchensteuer und der Mitgliedszahlen geben der Kirche in diesem Land den Rest. Kein Zweifel, wir werden in den kommenden Jahren mit vollem Mediengetöse den synodalen Weg samt Rahmenprogramm genießen dürfen. Das wird so weiter gehen, solange man sich das Spektakel noch leisten kann. Inhaltlich ist dieser Irrweg längst gescheitert.

Eine Sekte ist die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche deshalb nicht. Die deutschkatholische Reformgruppe, wie auch immer sie sich nennen wird, dürfte dagegen weitaus eher Sektencharakter ausbilden.

Quelle und ganzer Artikel: kath.net

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Missbrauch mit dem Kreuz

Am 11. November 2019 berichtete die Webseite „summorum-pontificum“, dass die „Messe des Bischofs von Rom zum Jahrestag der Einweihung seiner Kathedrale“ (Lateran-Basilika) wieder einmal mit einigen liturgischen Eigenheiten daherkam.

Es wird festgestellt, dass es, was keine wirklichen Neuigkeiten sind, „keine Kniebeugen des Papstes nach der Konsekration“ gab, sowie „auf dem Altar auch keine Kerzenleuchter und kein Kruzifix“ waren.

summorum-pontificum“ berichtet vom Fehlen des „bislang übliche Kruzifix auf dem Altartisch“. Man hatte „ein durchaus kostbares Kreuz unter dem Baldachin aufgehängt, bei dem allerdings zweifelhaft ist, ob es den Anforderungen an ein Kruzifix genügt, die ein Kreuz mit dem Korpus des leidenden Erlösers vorsehen“.

Solche Liturgien des Papstes würden in Rom „penibel geplant und durchgeführt“. Darum habe es Sinn, ganz genau hinzusehen, was da geschehen ist. Ob die fehlende Anwesenheit des Zeremoniars Guido Marin ausschlaggebend war bleibt dahingestellt.

Mehrere „Einzelheiten der Feier“ deuten jedoch „in Richtung Entsakralisierung“ schreibt „summorum-pontificum“: „Neben der betont schlichten Gewandung der Offizianten gab es da eine bemerkenswerte Evangelienprozession, zu der gleich drei Laien als Lektoren und Kantor im Bewegung gesetzt worden waren: Zwei Herren in allerdings vorbildlichen Anzügen und eine Dame betont sportlich mit Turnschuhen und Windstoßfrisur.

Der durchaus bekannte Blogger und Priester Father Zuhlsdorf bemerkte, „daß Franziskus seine Predigt nicht von der Kathedra seiner Kathedrale hielt, sondern vom gleichen Ambo, an dem Epistel und Evangelium vorgetragen worden waren“. Offenbar ist unter diesem Papst „die Kathedra nur noch Thron, Zeichen der Machtstellung, aber nicht mehr Sitz des Lehramtes“.

Muss man sich ob solcher Gegebenheiten, die im direkten Zusammenhang mit Papst Franziskus stehen, noch wundern, dass allerlei anderer und noch weitergehender und unsinniger, weil den Glauben und seine Symbole verunstaltender, Machenschaften, passieren? Soll man sich wirklich darüber wundern, wenn Priester sich eine Frau nehmen, oder einen Mann, oder -wie frevelhaft!- Mädchen oder Knaben? Muss man sich also wundern, wenn sich ein Priester in sein Büro, in dem er Menschen zum Gespräch empfängt, ein Kreuz mit einem Schweinekadaver aufhängt. Und muss man sich wundern, wenn der zuständige Bischof nicht einschreitet sondern an die Freiheit der Kunst appelliert?

Man muss sich nicht wundern!

Ein Katholik aus dem Bistum Aachen, der am 26.09.2019 einen Schweinekadaver an einem Kreuz entdeckte, war fassungslos. Nicht nur aus grundsätzlichen Gründen, sondern besonders, weil sich diese Blasphemie in der Citykirche in Mönchengladbach und in einem von dem Kirchenraum aus einsehbaren Bürozimmers des Pfarrers Simonsen befand.

Jener Gläubige kontaktierte die zuständige Pfarrei , dass es sich hierbei aus seiner Sicht um eine „hochgradige Blasphemie“ handele, „die Jesus Christus (und damit den dreieinigen Gott) in einer nie dagewesenen Weise beleidigt, das heilige Kreuzesopfer verunglimpft und mein persönliches Empfinden und meinen Glauben in ekeligster Weise verstört“.

Die knappe Antwort der Pfarrei war ein abgelehntes persönliches Gespräch und eine Weiterleitung seiner Kritik an den zuständigen Pfarrer Simonsen. Doch er scheint höchst zufrieden damit, den Tierkadaver in seinem Büro (sichtbar aus der Kirche heraus!) am Kreuz Christi hängen zu haben. Seine Antwort auf die Forderung, das Kreuz wieder herzustellen:

Sie werden deshalb – so hoffe ich – verstehen, dass mir gerade diese Interpretation des Kreuzes wertvoll und unverzichtbar ist und ich gern mit den Besucherinnen und Besuchern der Citykirche dank dieses Kreuzes in sehr tiefe und reflektierte Glaubensgespräche vertieft bin. […] Deshalb werde ich Ihrem Wunsch gewiss nicht nachkommen, dieses tiefe Glaubenszeichen meines und unseres Glaubens in der Versenkung verschwinden zu lassen.“ (E-Mail Antwort von Pfr. Simonsen, 29. September 2019)

Daraufhin versuchte unser Katholik sein Glück beim Bistum Aachen. Die Antwort von Dompropst Cremer lautete: „Meiner Ansicht nach, ist diese Darstellung provokativ, jedoch nicht würdelos.“ Er wies noch darauf hin, dass Bischof Helmut Dieser „gebeten habe“, „grundsätzlich in der Kommission für kirchliche Kunst einmal der Frage nachzugehen, wie Kunst als Eingriff in gewohnte Wahrnehmungen der Glaubensauseinandersetzung dienen“ könne.

Eine inzwischen formierte Gruppe von Katholiken, die diesem „Missbrauch“ nicht akzeptieren können, hat mit dieser Webseite Christus Rex https://christus-rex.de/ – für eine breite Öffentlichkeit gesorgt. Mit einer Petition (Unterschriftenaktion) sollen ebenfalls viele Menschen erreicht und sensibilisiert werden, damit sie mit Ihrer Unterschrift dafür beitragen, dass ein möglichst großer Widerstand nicht nur Bischof Dieser von Aachen veranlasst, Pfarrer Simonsen anzuweisen, den Schweinekadaver zu entfernen, sondern auch sein eigenes Verhältnis zur christlichen Kunst zu überprüfen.

Man muss sich nicht wundern!

Man muss sich wehren!

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Betroffenheit, wie es so weit kommen konnte

Unter diesem Punkt fasse ich alles zusammen, was im Moment aus unserer Kirche an die Öffentlichkeit kommt: Uneinigkeit, Streit, Missbrauch. Ich spüre, wie sich meine Mitschwestern fragen, ob sie wirklich in der Kirche Jesu Christi sind oder nicht eher in einem Verbrechersyndikat.

Als Äbtissin fühle ich mich einerseits verpflichtet, die Kirche zu verteidigen, andererseits deprimiert mich das alles ungemein, weil ich sehe, dass es nichts zu verteidigen und zu beschönigen gibt. Wogegen ich mich allerdings wehre, ist die in meinen Augen oft künstliche, aufgesetzt wirkende Betroffenheit, die mir mit Tränen in den Augen sagen will, hier geschehe etwas völlig Unerhörtes, nie Dagewesenes.

Wenn ich die Heilige Schrift lese finde ich in ihr im Grunde alles wieder. Gerade die Texte, die oft Anstoß erregen – ich denke vor allem an die Psalmen -, höre ich 2019 ganz neu und frage mich, ob wir nicht in den letzten Jahrzehnten eine reichlich naive Anthropologie vertraten, die nicht ernsthaft mit der Realität des Bösen rechnete. Dass die Stärkeren die Schwächeren unterdrücken, dass die Reichen den Armen nichts abgeben wollen, dass Männer Frauen vergewaltigen, ist das Normale, erst Christus hat uns die Augen dafür geöffnet, dass das Sünde ist und nicht sein darf.

Es gilt, was Hans Urs von Balthasar schreibt: „Die Kirche ist eine Gemeinschaft von durch die Taufe geheiligten Sündern, deren verbleibende oder wieder erwachende Sündigkeit mit innerer Konsequenz zur Zwietracht [und ich ergänze: zu Gier, Machtgier und Narzismus] führt“.

Nicht dass die Kirche bis in den Klerus hinein aus Sündern besteht, ist das Neue, sondern dass es sich nicht mehr verheimlichen lässt, dass endlich geschieht, was Jesus vorausgesagt hat: „Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt“ (Lk 8,17), denn „nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird“ (Lk 12,2).

Es gibt ein ernstes Wort von Martin Buber, das bei ihm auf den Chassidismus bezogen ist, mir aber auch auf unsere Kirche zu passen scheint. Buber sagt: „Der Niedergang einer großen Bewegung, zumal einer großen religiösen Bewegung, scheint mir die härteste Probe zu sein, auf die der Glaube eines wahrhaft religiösen Menschen … gestellt werden kann, eine viel härtere Probe als alles persönliche Schicksal; es scheint mir die größte aller Hiobsfragen zu sein, wie es geschehen kann, dass aus solcher Gottesnähe solche Gottesferne wird“.

Aus: „… vielleicht ist noch Hoffnung“ (Klgl 3,29) – Vortrag von Äbtissin Christiana Reemts, Abtei Mariendonk, am „Tag der Priester und Diakone“ des Bistums Aachen, 14. 5.2019.

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Von Holtum und das Bild der Kaiserin von Aachen

Am Fronleichnamsmorgen wurden die Besucher der Heiligen Messe um 7:00 Uhr im Aachener Dom mit dem folgenden Anblick der Kaiserin von Aachen überrascht.

Die Herrschaftssymbole wurden Maria und Jesus entrissen. Jesus bleibt unbekleidet. Die zerknitterte Aluminium-Rettungsdecke hängt lieblos über der Muttergottes und berührt Jesu Füße.

Der Entwurf von Heinke Haberland, mit dem sie den zweiten Preis des Wettbewerbes „Ein Kleid für Maria“ gewann, wurde bewusst an Fronleichnam „ausgestellt“. Verantwortlich dafür ist der Chef des Domes, Dompropst Manfred von Holtum, der nicht nur während seiner Amtszeit als Generalvikar des Bistums Aachen stets in seiner Rücksichtslosigkeit den eigenen Willen durchgesetzt hat. Auf seinen Wunsch hin wird die Rettungsdecke, die einen gewissen Bezug zu den Migranten darstellt, bis zu seiner Verabschiedung am 23.06.2019 so bleiben.

Die Aachener Kirchenzeitung –  Holtum_Kirchenzeitung 16.06.2019-74. Jahrgang-Nr. 24- G52540 – hat mit Van Holtum ein Gespräch geführt. Es wird deutlich wie er sich und sein Wirken sieht. Wer er war, wer er wirklich ist, kann man nicht lesen …, können aber jene beurteilen, die ihn kannten …

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Dieser entfernt einen weiteren Orden aus seinem Bistum

Diesmal kam Dr. Dieser, der Bischof höchstpersönlich aus Aachen, um die Benediktinerinnen aus Steinfeld zu verabschieden… und das aufgelöste Kloster einer GmbH & Co. KG zu überlassen.

Es gab, wie auch im September 2018 für Mariawald, andere Optionen.

Bischof Dieser am 31. März 2019 – Entlassung der Benediktinerinnen in Steinfeld

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In der Abtei Mariendonk investieren sie in Indexfonds

So um Weihnachten und Sylvester herum bringen allerlei Zeitungen und Zeitschriften, auch solche, die eher wenig positiv über Glauben und Kirche berichten, manchmal schöne Geschichten aus irgendeinem Kloster. Zu Sylvester 2018 hat die Süddeutsche Zeitung den klösterlichen Aufmacher gebracht: „Morgens beten, abends zählen“. Es gibt darin nichts Heimeliges zu lesen, stattdessen geht es um handfeste Finanzpolitik

Im Bistum Aachen, wo es ohnehin scheinbar in der Hauptsache ums liebe Geld geht, weshalb, wie bekannt, sogar die Aachener Printen gegen Geld in den Kellern des Kaiserdomes lagern, gibt es ab Sommer nur noch ein einziges monastisches Kloster, also eines, bei dem das Beten im Vordergrund steht. Und dieses Kloster hat die SZ gefunden um über – nein, nicht einzelne Aktien -, sondern über Indexfons zu berichten, weil die dem Kloster „mehr Zinsen“ bringen.

In der Abtei Mariendonk in Grefrath ist Schwester Lioba für das Geld zuständig. Für jede der 27 Schwestern verwaltet sie ein Vermögen von etwa 65 000 Euro – das beinhaltet den Unterhalt, Anteil an Sanierungen, die Altersvorsorge. Schwester Lioba hat es vor einigen Jahren ins Wall Street Journal geschafft – als die Nonne, die morgens betet und nachmittags mit Aktien handelt. Das ist natürlich sehr vereinfacht. Aber die Cellerarin, wie das Amt in der Fachsprache heißt, setzt tatsächlich auf Wertpapiere. Bis 2013 investierte der Orden in einen Aktienfonds, aufgelegt von der katholischen Kirche, sowie in Festgeld und Sparbriefe. Als die Zinsen zu stark sanken, suchte sie Alternativen. Inzwischen investieren die Nonnen auch in fünf Indexfonds. Schwester Lioba behält die Depots im Blick, kontiert Rechnungen, spricht sich mit ihrer Mitschwester aus der Buchhaltung ab. „Ich kaufe keine Einzelaktien, auch wenn ich mich intensiv mit Geldanlagen beschäftigt habe“, sagt die Cellerarin – aber eben Fonds. In Absprache mit der Bank und dem Wirtschaftsrat von Mariendonk, zu dem die Äbtissin und Priorin gehören, und die Schwester, die Hausmeisterarbeiten erledigt. Gemeinsam haben sie überlegt, nach welchen Kriterien, vor allem ethische, sie ihr Geld anlegen möchten. So investieren die Schwestern auch in zwei Mikrofinanzfonds: „In manchen Ländern sind es ja die Frauen, die die Wirtschaft noch am Laufen halten“, sagt Schwester Lioba.

Quelle – SZ

Abteikirche. Blick in den Chor. – FOTO – http://vinpearl-baidai.info/?i=Abtei+Mariendonk+Startseite

Abtei Mariendonk

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Die Ehre der Himmelskönigin im Dom zu Aachen

Inzwischen hat auch das „Civitas Institut für das christliche Gemeinwesen“ aufgegriffen, was zuvor schon mehrere katholische Medien taten. Sie informierten und kommentierten das Vorhaben des Domkapitels von Aachen, der Muttergottes im Dom, der Kaiserin von Aachen, ein modernes Kleid zu verpassen.

Der Kommentator des „Civitas Institut“ schrieb:

„Schließlich geht es um die Ehre der Himmelskönigin,
der Mutter Gottes, die auch unsere Mutter ist!“

Maria, „Kaiserin von Aachen“

Dieser Beitrag, der am 27. August 2018 erschienen ist, macht in diesen Tagen, da die Kirche sich in einem Strudel des Niedergangs, des Versinkens im Sumpf von Sünde, befindet, deutlich, dass nicht nur die großen Dinge, die Kirchenpolitik mit dem Papst auf der Agenda steht. Gläubige Katholiken vor Ort müssen die Ortskirche im Blick haben. Im Bistum Aachen ist dies neben dem „synodalen Gesprächs- und Veränderungsprozess“, in dem Diözesanbischof Dieser gerade „mixed Teams“ an der Spitze der Regionen installiert hat, auch die Absicht des Domkapitels, insbesondere des Dompropstes Van Holtum, die „Kaiserin von Aachen“, die niemand anderes ist als die Gottesmutter Maria, „modern“ einzukleiden.

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Der Bericht des „Civitas Institut“:

Es geht (nicht nur) um die Ehre der Gottesmutter

Nein. Es wundert einen in gar keiner Weise. Bis in die jüngere Vergangenheit hinein war die kirchliche Kunst ein Hort der Zivilisation, der Schönheit, der Erbauung und Erhebung der Seele. In einer Zeit jedoch, die das Häßliche, das Unharmonische zum Ausdruck ihres Selbst gemacht hat, wundert es wenig, wenn im Bistum Aachen auf Betreiben der Verantwortlichen und ihrer Wasserträger nicht nur jegliches künstlerische Gefühl der Ehrfurcht vor dem Schönen zerstört werden soll, sondern nun auch die Ehre der Gottesmutter massiv angegriffen werden soll.

Man konnte die Zerstörungen ästhetischen Empfindens in den ersten Jahrzehnten noch als Entgleisungen oder als Ausdruck eines gestörten Zeitgeistes empfinden. Es tat weh, wenn harmonische Kirchenräume verunstaltet wurden, wenn protestantische Eiseskälte in unsere Kirchen einzog. Das weitgehende Ersetzen einer künstlerisch wertvollen Kirchenmusik durch höchst banale, anspruchslose bis strunzdumme Gesänge tat weh. Das hat bis heute nicht aufgehört, es geht ungebrochen weiter. Und was da nicht alles auf dem Müll gelandet ist! Nicht zuletzt landete dort, bildlich gesprochen, auch der Katechismus.

Und nur so kann man sich erklären, was im Bistum Aachen geplant ist. Nur wer die Rolle der Gottesmutter im katholischen Glaubensleben nicht kennt, kann billigen, was dort angesagt ist. Vor allem: nur wer die Rolle der Gottesmutter bei unserer Erlösung, die Liebe Jesu zu seiner Mutter und die Liebe Gottes zu seiner jungfräulichen Braut nicht kennt, würde so etwas planen. Das ist aber keine Entschuldigung, denn Unwissenheit schützt nicht!

Im Aachener Dom wird eine Statue der Gottesmutter als Kaiserin verehrt. Sie hat, wie es bei derartigen Statuen üblich ist, dutzende wunderschöner Gewänder, mit denen sie je nach kirchlichem Festkreis bekleidet wird. Nun sind neue Gewänder grundsätzlich und als Zeichen der liebevollen Verehrung immer angebracht und willkommen. In Aachen allerdings weitet sich das Ganze zu einem Skandal aus. Die Vorschläge für „ein neues Kleid für Maria“ reichen, wenn wir es sehr zurückhaltend ausdrücken, von primitiv („Hosenanzug, wie die Kanzlerin“) bis pervers.

Man findet Informationen zu diesem neuerlichen Akt barbarischer Unkultur in unserer Kirche unter den folgenden, von uns sehr empfohlenen Links:

https://kaiserinvonaachen.wordpress.com

https://kaiserinvonaachen.wordpress.com/aktuelles/

https://www.openpetition.de/petition/online/unterschriften-sammlung-gegen-die-aktion-ein-neues-kleid-fuer-maria

Wohlgemerkt: bei Unterschriftenaktionen sind wir skeptisch, obwohl wir sie in diesem Fall ausdrücklich empfehlen – wir werden auch unterschreiben. Erfahrungsgemäß scheren sich die Verantwortlichen jedoch kaum um solche Aktionen. Wir halten Emails oder Briefe, die die Ablehnung solcher Pläne und Aktionen sachlich begründen, für bedeutend wirkungsvoller, haben sie doch nebenher die Eigenschaft, Postfächer (elektronische wie reale) ordentlich zu füllen, dadurch aufzufallen und die Ablehnung deutlich spürbar zu machen. Briefe und Emails werden auch von den Initiatoren der Aktion empfohlen.

Wir bitten unsere Leser, sich auf den oben genannten Links kundig zu machen und entsprechend zu reagieren. Zeigen wir, daß wir nicht bereit sind, die glaubenszerstörenden Banalitäten weiter mitzumachen oder sie auch nur zu dulden!

Schließlich geht es um die Ehre der Himmelskönigin,
der Mutter Gottes, die auch unsere Mutter ist!

http://civitas-institut.online/?page_id=51

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Das Kleid der „Kaiserin von Aachen“ soll geschändet werden!

Als 1954 von einer Frau zum Dank für die Rückkehr ihres Sohnes aus russischer Gefangenschaft mit ärmlichsten Mitteln ein Marienkleid für die „Kaiserin von Aachen“ angefertigt wurde, frug niemand, ob es aus kostbarem Stoff und mit Perlen oder Diamanten hergestellt war. Man anerkannte ganz einfach die Dankbarkeit einer Mutter, an, die erlebte, dass nach sieben Jahren Gefangenschaft in Russland der Sohn lebendig zurück nach Hause kommt.

Jetzt soll das „Kleid der Kaiserin von Aachen“ armselig werden, „modern“ und „zeitgemäß“. So will es das Bistum Aachen. Die Muttergottes im Aachener Dom soll neu und anders gestaltet werden. Man will ein anderes, ein NEUES KLEID.

Das Bistum Aachen hat vor, nämlich sein Domkapitel, – oder muss man sagen: der ehemalige Generalvikar und jetzige Dompropst Van Holtum, zusammen mit der Direktorin der Aachener Domschatzkammer Dr. Falk, – das Marienkleid, also die Bekleidung der „Kaiserin von Aachen“ modern gestalten zu lassen. Hierzu wurde eine Ausschreibung veranlasst, an der jeder, der sich „Künstler“ nennt, teilnehmen kann. Kürzlich wurde in deren Beisein die „Kaiserin von Aachen“, die für andere nur eine Muttergottesfigur ist, entkleidet, fotografiert und vermessen.

Eine Widerstandsgruppe hat die Webseite KAISERIN von AACHEN erstellt – https://kaiserinvonaachen.wordpress.com – und informiert über das abscheulichen Vorhaben.

Informieren Sie sich auf dieser umfangreichen Dokumentation.

Wehren Sie sich als rechtgläubiger Katholik!

Schreiben Sie einen Brief an Diözesanbischof Dr. Dieser!

Sammeln Sie Unterschriften gegen die blasphemischen Pläne des Dompropstes und seiner Bundesgenossin!

Beteiligen Sie sich an dieser wichtigen und guten Aktion!

Lesen Sie, laden Sie sich die bereitgestellten Dokumente herunter.

Unterschreiben Sie HIER die Online-Petition an den Bischof!

Offener Brief an Bischof DIESER.

„Kaiserin von Aachen“

Ave Maria Kaiserin, Hilfe der Christen,
bitte für das dir geweihte Bistum,
besonders für den Bischof,
alle Priester und Gottgeweihten.

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