Vierzigtägiger Kreuzzug vom 17. September bis 26. Oktober 2019

Kardinal Raymond Leo Burke und Bischof Athanasius Schneider haben heute, am Fest des Heiligsten Namen Mariens, um 12 Uhr zu einem vierzigtägigen Kreuzzug des Gebets und Fastens aufgerufen, der am 17. September beginnen und am 26. Oktober 2019 enden wird, nämlich einen Tag vor dem Ende der Sonderversammlung der Amazonas-Synode.

Zitat:

Während des vierzigtägigen Kreuzzugs des Gebets und Fastens schlagen wir vor, täglich mindestens ein Gesätz des Heiligen Rosenkranzes zu beten und einmal pro Woche für die oben genannten Anliegen zu fasten. Nach der Tradition der Kirche besteht das Fasten darin, nur eine volle Mahlzeit am Tag zu essen; zusätzlich kann man bis zu zwei kleinere Mahlzeiten essen. Das Fasten mit Brot und Wasser wird zudem Personen empfohlen, die dazu in der Lage sind.

Die Schlußfolgerung der beiden Hirten der Kirche im Wortlaut:

Die theologischen Irrtümer und Häresien, die implizit und explizit im Instrumentum Laboris der bevorstehenden Sonderversammlung der Amazonas-Synode enthalten sind, legen ein alarmierendes Zeugnis ab für die Verwirrung, den Irrtum und die Gespaltenheit in der Kirche unserer Tage. Niemand darf sich der Pflicht entledigen, sich über die bedenkliche Lage zu informieren und angemessene Schritte zu unternehmen aus Liebe zu Christus, der uns und die Kirche mit Seinem Leben erfüllt. Vor allem müssen die Glieder Seines mystischen Leibes angesichts einer solchen Bedrohung seiner Unversehrtheit für das ewige Heil ihrer Glieder beten, sind sie doch in Gefahr, Anstoß zu nehmen, das heißt durch diesen für die Bischofssynode bestimmten Text in Verwirrung, Irrtum und Spaltung geführt zu werden. Zudem ist jeder Katholik als wahrer Soldat Christi aufgerufen, die Glaubenswahrheiten zu verteidigen und zu verbreiten, sowie die Disziplin hochzuhalten, durch welche jenen Wahrheiten in der Praxis in Ehren gehaltern werden, damit die feierliche Versammlung der Bischöfe den Auftrag ihrer Synode nicht verraten:
„… dem Papst bei Bewahrung und Wachstum von Glaube und Sitte, bei Wahrung und Festigung der kirchlichen Disziplin mit ihrem Rat hilfreich beizustehen …“ (can. 342).
Am 13. Oktober 2019, während der kommenden Sonderversammlung der Amazonas-Synode, findet die Heiligsprechung des seligen John Henry Newman statt. Mögen der Heilige Vater und alle Mitglieder der Sonderversammlung der Amazonas-Synode die folgende leuchtende Lehre dieses jüngsten Heiligen der Kirche hören und annehmen! Darin warnte er vor theologischen Irrtümern, die den oben genannten Irrtümern im Instrumentum Laboris ähnlich sind:
Private Glaubensbekenntnisse, ausgefallene Religionen können auffällig und imposant für die vielen zu ihrer Zeit sein; nationale Religionen können riesig und leblos sein und den Boden für Jahrhunderte belasten und die Aufmerksamkeit ablenken oder das Urteil der Gelehrten verwirren; aber auf lange Sicht wird sich herausstellen, dass entweder die katholische Religion wahrhaftig und tatsächlich das Eintreten der unsichtbaren Welt in diese ist, oder dass es in keiner unserer Vorstellungen davon, woher wir kommen und wohin wir gehen, etwas Positives, nichts Dogmatisches, nichts Reales gibt“ (Vorträge für gemischte Kongregationen, XIII).

Niemals brauchte die Heilige Kirche Kämpfer gegen den [Geist des Liberalismus in der Religion] so sehr wie jetzt, da er die ganze Erde wie eine Schlinge umspannt; … Der Liberalismus in der Religion ist die Lehre, dass es keine positive Wahrheit in der Religion gibt, sondern dass ein Glaube so gut ist wie das andere, und diese Lehre nimmt täglich an Substanz und Kraft zu. Er steht im Widerspruch zu jeglicher Anerkennung einer Religion als der wahren Religion. Er lehrt, dass alle zu tolerieren sind, denn alle sind Ansichtssache. Die offenbarte Religion ist keine Wahrheit, sondern ein Gefühl und ein Geschmack; keine objektive Tatsache; nicht übernatürlich; und es ist das Recht jedes Einzelnen, sie genau das sagen zu lassen, was ihm gefällt. Andacht basiert nicht unbedingt auf dem Glauben. Die Menschen können in protestantische Kirchen und in die katholische Kirche gehen, von beiden Gutes bekommen und keiner angehören. Sie können sich in geistlichen Gedanken und Gefühlen miteinander verbrüdern, ohne auch nur über einzige Lehraussage die gleiche Ansicht zu teilen oder deren Notwendigkeit zu erkennen“ (Biglietto Speech, 12. Mai 1879).

Möge Gott, auf die Fürbitte der vielen wahrhaft katholischen Missionare, die die indigenen amerikanischen Völker evangelisiert haben, darunter der heilige Turibius von Mogrovejo und der heilige Jose von Anchieta, und auf die Fürbitte der Heiligen, die die indigenen amerikanischen Völker der Kirche gegeben hat, darunter der heilige Juan Diego und die heilige Kateri Tekakwitha, und besonders auf die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria, der Königin des Heiligen Rosenkranzes, die alle Häresie besiegt, gewähren, dass die Mitglieder der kommenden Sonderversammlung der Amazonas-Synode und der Heilige Vater vor der Gefahr bewahrt werden, Irrtümer und Unklarheiten zu billigen und das apostolische Gebot des priesterlichen Zölibats zu untergraben.

Siehe kathnet

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4 Kommentare zu „Vierzigtägiger Kreuzzug vom 17. September bis 26. Oktober 2019

  1. Sicher meinen es der höchstwürdigste Herr Kardinal Burke und der quirlige Herr Weihbischof Athanasius Schneider gut.
    >> Aber ob Gott dem Herrn Fasten und Rosenkranzbeten gefällig sind, bezweifel (nicht nur) ich. <<
    Dei beiden Herren sollten sich davon verabschieden, alte, überkommene kirchliche Strukturen zu verteidigen, und statt dessen die Boschaft unseres Herren Jesus Christus den Heutigen nahebringen.

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    1. Das ist der typische Kommentar diesseitig, d.h. weltlich orientierter Menschen, die glauben, ohne Gottes Gebote auskommen zu können. Da sind Sie wirklich nicht alleine mit Ihrer Ansicht. Jesus ist in die Wüste gegangen und hat das Kreuz getragen. Von uns fordert er die Annahme unserer Kreuze und dass wir sie tragen. Jesus fordert unsere Umkehr und sagt: jeder, der zurückschaut ist meiner nicht Wert. Damit ist nicht etwa der Blick auf die Kindheit gemeint, sondern das weltliche Leben. Kennen Sie nicht etwa z. B. die dreifache Begierlichkeit des Fleisches, der Augen und des Stolzes? … Matanoia … des Fleisches und des Geistes.

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