Verrät Papst Franziskus die katholische Kirche an weltliche Ideologen?

Franziskus verrät die katholische Kirche an weltliche Ideologen“ … behauptet „Die freie Welt“. Die „Internet- und Blogzeitung für die Zivilgesellschaft“ berichtet über die vom Papst berufenen Teilnehmer der Amazonassynode:

(Hervorhebungen von mir.)

Papst Franziskus scheint seine Bischöfe einschüchtern zu wollen. Anstatt sie gegen weltliche Mächte zu verteidigen und die katholische Lehre zu fördern, lädt er »Wölfe im Schafspelz« dazu ein, sich mitten in seine Herde zu mischen.

Diesen Eindruck könnte man bekommen, wenn man die Teilnehmerliste der Bischofssynode für das Amazonasgebiet sieht, die vom Vatikan vor wenigen Tagen bekannt gegeben wurde.

Von den Deutschen sind nur ausgewählte Vertreter der progressistischen Speerspitze anwesend: Kardinal Marx, Schönborn (Wien) und Hollerich – letzterer wird noch am Vortag der Synode in den Kardinalsstand erhoben. Auch Erwin Kräutler darf natürlich »nicht fehlen«, er ist es schließlich, der als »Vordenker« die Weihe von verheirateten Männern und Frauen fördern soll.

Auch »alte Bekannte« sind wieder mit dabei: Hans-Joachim Schellnhuber, Klimaforscher aus Deutschland, der bereits bei der Familiensynode für Aufsehen gesorgt hatte. Schellnhuber ist Förderer einer einzigen Weltregierung (globaler demokratischer Gesellschaft) und verknüpfte in der Vergangenheit das Problem der Überbevölkerung mit dem Klimawandel.

Adveniat-Hauptgeschäftsführer Michael Heinz, Misereor-Chef Pirmin Spiegel sind auch mit von der Partie.

Besondere Verwunderung sollte bei den Namen Ban-ki moon und Jeffrey Sachs ausgelöst werden. Ban-ki moon ist ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, der als Befürworter von Abtreibung gilt und dem Papst in der Vergangenheit bereits dafür gedankt hat, ihm in seiner »globalen Nachhaltigkeitsagenda« zur Seite zu stehen.

Jeffrey Sachs, Mitarbeiter von George Soros, ist weltweit als »Klimaschutzguru« bekannt und setzt sich für eine Eindämmung der Weltbevölkerung – auch durch gewaltsame Methoden wie Abtreibung – ein. Er wurde diesbezüglich bereits als »Abtreibungsglobalist« bezeichnet.

Das Leitgremium der Synode wird durch Kardinal Claudio Hummes gestellt – der seit langem von einer Kirche mit »amazonischem Antlitz« träumt. Er wird als Generalsekretär wirken. Zwei Sondersekretäre werden ihm zur Seite stehen: David Martinez de Aguirre Guinea und P. Michael Czerny, Untersekretär der Sektion Migranten und Flüchtlinge des vatikanischen Dikasteriums für die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen. Czerny ist Jesuit und hat in seiner Position im Oktober 2018 die Menschen aufgefordert, in Sachen Migration nicht den »Hasstreibern« zu verfallen.

Dann werden natürlich auch die Bischöfe aus Bolivien, Brasilien, Ecuador, Peru, Kolumbien, Venezuela, Französisch-Guayana, Guayana und Suriname an der Synode teilnehmen. Insgesamt wird es 185 Synodenteilnehmer erwartet, die vom 6. bis 27. Oktober im Vatikan tagen werden.

Fraglich bleibt, was die Vertreter der globalen Elite bei einem Bischofstreffen, d.h. Kircheninternen treffen zu tun haben. Selbst unvoreingenommenen Beobachtern sollte die Agenda auffallen, die Papst Franziskus damit betreibt. Erfahrenen Vatikanisten hingegen wird es an die Synode für die Familie erinnern, die von vorne bis hinten ein Desaster war und nicht zu Unrecht als »manipuliert« bezeichnet wurde.

Quelle – https://www.freiewelt.net/nachricht/franziskus-verraet-die-katholische-kirche-an-weltliche-ideologen-10079104/

Siehe auch hier

Amazonas Priesterin mit Papst

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2 Kommentare zu „Verrät Papst Franziskus die katholische Kirche an weltliche Ideologen?

  1. Besorgniserregend ist – neben der Aufzählung dieser berüchtigten Namen – die Kreation äußerst obskurer bis offen heidnischer Riten, die von Bischöfen tatkräftig gefördert werden. So z. B. die sog. „Missa Gaia“(vgl. https://katholisches.info/2019/10/14/die-heidnische-liturgie-der-kirche-mit-dem-amazonas-gesicht/), welche offenbar die Funktion hat, schrittweise als synkretistische „Liturgie“ (one world-one religion) und damit als spiritueller Überbau der kommenden „Klima-Kirche“ zu dienen. Nicht zufällig bereitet der (politisch der äußersten Linken nahestehende) laisierte Priester Leonardo Boff dem „Mutter Erde“-Kult seit Jahrzehnten den Boden („Zukunft für Mutter Erde: Warum wir als Krone der Schöpfung abdanken müssen“ von 2012), nicht zufällig agitiert Bischof Kräutler seit Jahr und Tag, um unterschiedlichste Gruppierungen der Ökobewegungen, New Age und Linkskatholiken zu vernetzen, nicht zufällig „betet“ ein Jesuiten-General im buddhistischen Tempel.

    Während mit ihr anscheinend Gläubige aller Religionen und spirituell Suchende geködert werden sollen, wird für Agnostiker und Atheisten mit Hilfe der Medien wohl das weltliche Klimahysterie-Programm von Greta & „FFF“-Konsorten parallel abgespult. Da der „moderne Mensch“ stark wissenschaftsgläubig ist, wird er eben mit Theorien zur „Erderwärmung“ und Sprüchen wie „CO2 = Klima-Killer“ eingefangen. Beides führt dann einträchtig (Greta Thunberg wird kirchlicherseits vermehrt als „Prophetin“ hofiert) zur holistischen Menschheitsverbrüderungskirche, die den Menschen als Maß aller Dinge ansieht – in der Kirche bereits im 20. Jahrhundert zuerst verborgen, dann (ab dem Konzil) dominierend in der Kirche durch die Lehren der Jesuitenpatres de Lubac, Rahner und Teilhard de Chardin vorbereitet. Man wird davon ausgehen dürfen, dass Ban-ki moon und Jeffrey Sachs bei der Synode nicht aus Höflichkeit anwesend sind, sondern vielmehr eine gewisse Scharnierfunktion zu den Netzwerken der Funktionseliten haben. Wenn man so will, könnte die Amazonassynode das zweite Vatikanum vollenden – so wie dieses mit seinen protestantischen Gästen schlußendlich zur „Ökumene“ mit den protestantischen Dominationen führte, scheint nun die interreligiöse Ökumene das Ziel, das globale Super-Assisi als spirituelle Folklore der globalen Agenda.

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